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Mnemo-Techniken für Schüler

Viele Menschen verwenden sogenannte Eselsbrücken, um sich bestimmte Verbindungen von Begriffen oder Zahlen merken zu können. Neben den im Alltag gebräuchlichen Merkstrategien bieten Mnemotechniken verschiedene Methoden, um sich Sachverhalte, Grafiken oder Verbindungen merken zu können. Besonders Schüler müssen im Unterricht viele Inhalte wie Vokabeln auswendig lernen. Mnemo-Techniken können dabei helfen, gedankliche Verknüpfungen zu erstellen und diese zu festigen. Es lohnt sich deshalb, Schülern auch im Rahmen des Nachhilfeunterrichts passende Merktechniken an die Hand zu geben. Denn unzureichende Noten in der Schule müssen nicht zwangsläufig aus Lernträgheit oder mangelnder Intelligenz resultieren. Neben Fleiß und Einsatz ist es wichtig, dass Schüler eine Strategie entwickeln, die ihnen das Lernen und Einprägen von Inhalten erleichtert. Viele Lehrer geben ihren Schülern zwar grundlegende Mnemotechniken wie Merksätze an die Hand. Jedoch kommt es bei der Auswahl von Mnemo-Techniken auch auf die zu merkenden Inhalte und die Lerneigenschaften des einzelnen Schülers an.

Zwei Beispiele für Mnemotechniken

Nicht für jeden eignen sich bestimmte Merkstrategien in gleicher Weise. Grundsätzlich aber spielt bei vielen Mnemo-Techniken die Vorstellungskraft eine wesentliche Rolle. Wenn zum Beispiel eine bestimmte Reihenfolge oder Ordnung im Gedächtnis bleiben soll, kann die Kettenmethode angewandt werden. Darunter versteht man, dass aus den zu merkenden Inhaltselementen eine Geschichte entstehen soll, in der die Inhalte der Reihe nach vorkommen. Mit dem Rekapitulieren der Geschichte können dann die einzelnen Elemente abgerufen werden. Der Vorteil an Techniken dieser Art ist, dass sie insbesondere Schülern Spaß am Lernen bereiten kann. Eine weitere Methode, die vor allem auch im Rahmen der Nachhilfe angeboten werden kann, ist die des Einprägens mittels eines gedanklichen Spaziergangs. Bei dieser Methode verknüpft der Schüler Orte seines gedanklichen Spaziergangs mit einzelnen Inhalten. Während einer Prüfungssituation etwa, kann er dann den Spaziergang gedanklich abrufen und die Reihenfolge der gelernten Inhalte rekapitulieren.